Erkrankungen des Enddarms (Proktologie)

Enddarmerkrankungen kommen sehr häufig vor. Dennoch zählen sie zu den Leiden, über die aus Scham am wenigsten gesprochen wird. Es handelt sich hierbei um Erkrankungen am Übergang vom Enddarm zum After.

Am häufigsten sind Hämorrhoiden, Analfisteln (Gangbildungen meist im Rahmen von Entzündungen), Schleimhauteinrisse (Analfissuren), Ansammlungen von Eiter (Abszesse) oder oberflächliche Hautreizungen (Analekzeme). Seltener treten bösartige Erkrankungen in diesem Bereich wie Analpapillome oder Analkarzinome auf.

Enddarmerkrankungen haben vielfältige Ursachen und uncharakteristische Symptome wie Nässen, Jucken und Brennen des Afters. Ein schwaches Bindegewebe oder eine erworbene Schädigung des Beckenbodens zählen zu den häufigsten Ursachen für Erkrankungen im Enddarmbereich.

Viele Leiden können heute mit schonenden Verfahren geheilt oder gelindert werden. Eine operative Behandlung erfolgt zumeist dann, wenn konservative Methoden keine Linderung versprechen. Dies trifft insbesondere auf Hämorrhoiden und Analfissuren zu, aber auch Tumore im Enddarm müssen operativ behandelt werden. Mittels Spezialverfahren können auch schwerwiegende Erkrankungen in der Analgegend behandelt werden. Bei Fistelleiden, Schließmuskelschwäche und Darmentleerungsstörungen führen wir auch komplexe Rekonstruktionen durch.

Je früher mit der Behandlung einer Enddarmerkrankung begonnen wird, desto größer sind in der Regel die Heilungsaussichten. In den ALB FILS KLINIKEN behandeln wir Enddarmerkrankungen diskret und mit dem nötigen Feingefühl.